Echt fies!
Immer wenn man mehr als genug zu tun hat, lockt die Lust auf anderes. Darum hab ich entschieden, in den Pausen zwischen meinen Aufträgen an einer neuen Aquarell-Landschaft zu arbeiten. Immer schön portionsweise, jeden Tag ein bisschen; zur Ablenkung und Entspannung. Mal sehen, wie das kommt.
Im nächsten Jahr geht es ja endlich mit Anna Fink weiter. Der erste Teil erscheint in neuem Gewand, als Hörbuch und als eBook, begleitet von der Fortsetzung. Als ich das alte Bildmaterial sichtete, fielen mir die alten Website-Illus ins Auge. Das rief schöne Erinnerungen wach. Ich hoffe, der Neubeginn wird genauso märchenhaft.
Wenn’s mal mit dem Zeichnen nicht läuft und man kurz davor ist, den Stift zu zerbrechen, lautet die Durchhalteparole:
Mach noch kurz ’ne Wutskizze!
Der daraus resultierende Das-regt-mich-alles-so-auf-Strich fördert dann vielleicht doch noch irgendwas Versöhnliches zutage. Das löst den Ärger ein klein wenig. Und dann braucht man sich wenigstens keinen neuen Stift kaufen.
Wenn man zu uns will, muss man erst mal unten durch.
Das musste ich bei diesem Bild auch. Hab ein neues Aquarell-Papier (Daler Rowney, Aquafine/smooth) ausprobiert und bin gar nicht zufrieden damit. Ist eigentlich nicht von Vorteil, wenn Aquarellpapier Wasserfarbe abstößt und dabei die Farben auch noch enorm verblassen lässt. Ich bleibe also beim Bewährten von Canson.
Das erinnert mich an „Onkel Paul, die große Pflaume“ (oder „der Winterschläfer“) mit Louis de Funès. Als Filmkulisse für einen Kostümschinken eignet sich dieses Schmuckstück jedenfalls bestens.