Mit ‘zeichnung’ getaggte Artikel
… ist vor dem Bilderbuch.
Heute ist Die Festung des Herrn Rock komplett fertig geworden. Dazu sage ich nur: JIIHAAAH!! Jetzt warte ich gespannt, bis es in den Läden steht. Aber ausruhen ist nicht. Das nächste Buch ist schon in der Mache, besser gesagt: die nächsten … Moment … was? Fünf? 5??? Echt jetzt? Pfuh! Na, dann: Weiter geht’s!
Ich dachte ja bereits, der Name „Kaffi Sandwich“ sei an Banalität nicht zu toppen, aber heute Morgen wurde ich eines Besseren belehrt. „Cafe Meier“ ist mein neuer Favorit für profane Namensgebung – gut, ich springe über meinen langen Morgenschatten und ringe mich großzügig dazu ab, dem Namen wenigstens etwas Schnörkelloses abzugewinnen. Originell dafür das Angebot des kleinen Quartiercafés: Ein breites aber sorgfältig ausgesuchtes Teesortiment, hauptsächlich aus China – was die asiatischen Schriftzeichen auf der Karte erklärt. Aber ich blieb meierisch bei meiner Bestellung und orderte ganz banal einen Kaffee mit Gipfeli.
Gestern wollte ich endlich zum Aquarell-Malen zurückkehren, musste dann aber erkennen, dass es sich damit nicht wie mit dem Fahrrad-Fahren verhält. Das Malen mit Wasserfarben kann man tatsächlich verlernen.
Dabei hatte alles so wunderbar begonnen. Das Wetter war herrlich, das Motiv genauso wie ich es mir vorgestellt hatte und das Zeichnen ging locker von der Hand. Dann aber machte ich mich übermotiviert ans Malen und alles ging Bach ab. Drei Stunden Arbeit für nix! Ein Riesenfrust setzte ein, gepaart mit der Einsicht, ein völliger Versager zu sein. Also riss ich das Bild vom Block, zerknüllte es fluchend und warf es in den Müll.
Klassisch!
Zum Glück hatte ich mich mit einem Freund zum Essen verabredet (am selben Ort), und ich konnte mich ein wenig fassen. Danach war mein Ehrgeiz wieder gesättigt, und ich zwang mich, das Ganze noch einmal anzugehen – zumindest, was die Zeichnung betraf.
Mit dem Ergebnis bin ich nun sogar zufriedener als vorher. Manchmal muss etwas wirklich gründlich in die Hose gehen, damit man einen Schritt vorwärts kommt.
Und die Sache mit der Farbe wird auch noch klappen.
Hoffe ich mal!
Dieses Sprichwort musste ich dieses Wochenende wieder einmal am eigenen Leib erfahren. Zuerst verbrannte ich mir meine linke Hand, indem ich sie – aus einem unerklärlich dämlichen Impuls heraus – auf die heisse Herdplatte gelegt hatte, und einen Tag später wurde unsere Katze von einem Auto überfahren.
Elektra war ein super Kumpel und hatte sich immer tröstend an unsere kleinen Helden geschmiegt, wenn sie es nötig hatten. Danke, meine Gute, wir werden dich sehr vermissen. Und auf deine Schwester Nike werden wir ganz fest aufpassen, versprochen.
Tja, man kann das Leben planen und gestalten, wie man möchte, ab und zu gerät die eigene Welt unerwartet aus den Fugen. Aber auch aus diesem traurigen Ereignis wird etwas Gutes wachsen.
Zumindest will ich das so!