Mit ‘Drehbuch’ getaggte Artikel
Jedenfalls in den nächsten Tagen und Wochen. Das neue KNAX-Heft steht an, und wie ich schon angekündigt hatte, zeige ich ab heute ausführlich, wie ich ein solches zeichne. Die Blog-Taktrate wird dabei sehr hoch sein, weil ich ein wenig im Verzug bin. Das Zeigen des Entstehungs-Prozess ist also nicht nur Spaß, sondern auch mein eigener Motivations-Tritt in den Hintern.
Los geht’s!
KNAX schreibe ich ja nicht selber, bekomme also zwei Drehbücher für die jeweils 7-seitigen Geschichten. Am Anfang steht demnach das Lesen, während dem ich mir bereits ein paar Notizen mache und grobe Bild- und Seiteneinteilungen kritzle – allesamt direkt auf die ausgedruckten Drehbuchseiten.
Habe ich dann alle 14 Seiten eingeteilt, nehme ich mir ein kleines Skizzenbuch zur Hand (Größe A5) und zeichne darin ganz grob beide Geschichten auf. Dabei gehe ich äußerst krakelig und ohne Bleistiftvorzeichnungen zu Werke, kritzle Gedanken, Ideen, Hintergründe, Entwürfe vom Dekor, Mienenspiele und was der Geier was noch dazu. Bei diesem Schritt ist mir vor Allem wichtig, dass ich alles sehr klein zeichne. Dabei verliere ich einerseits nicht den Überblick über das Geschehen – behalte also das Auge über das Gesamtbild einer Seite –, andererseits laufe ich nicht Gefahr, mich in Details zu verlieren, was in diesem Stadium noch keinen Sinn machen würde.
Am Ende habe ich sämtliche 14 Seiten mit den wichtigsten Elementen grob beisammen und kann mich dem nächsten Schritt widmen: Skizzenvorlagen erstellen.
Wie das aussieht, zeige ich im nächsten Beitrag.
Und die Weihnachtskekse sind natürlich selber gebacken!
Diesbezüglich bewies der Trainer meiner favorisierten Fußballmannschaft etwas zu wenig – oder zu viel, je nach Sichtweise. Aber das gehört jetzt auch nicht hierher. Ist bloß mein Fanherz, das ein wenig angeknackst ist.
Beim Wirtshaus im Spessart bin ich im Moment nur an der Umarbeitung des Originaltextes in Drehbuchform. Trotzdem kritzele ich in freien Minuten immer wieder an den Requisiten und Charakteren herum. Und heut dachte ich, es wäre wieder an der Zeit, den Stift konkreter zu benutzen. Also habe ich die Figuren des Feinen Herrn und des Fuhrmanns ausgearbeitet. Ich bin ganz zufrieden mit den beiden, denke aber, es wird sicherlich noch der eine oder andere Schritt stattfinden, bis sie vollends entwickelt sind. Ja, es ist unbestreitbar, Charakter entwerfen ist der beste Beweis für Evolution.
Aber jetzt wechsle ich wieder zu etwas anderem – so gesehen, bin ich auch nicht besser wie der Fink.