Mit ‘Comic zeichnen’ getaggte Artikel
Alles fängt mal klein an.
Bevor man eine Comic- oder Bilderbuchseite konkret umsetzt, sollte man sie als sogenannte Thumbnail (Daumennagel) zeichnen. Das kleine Format zwingt einen, sich nur auf das Wesenliche und die Gesamterscheinung einer Seite zu konzentrieren. Meine abgebildeten Beispiele sind in der Originalgröße. Ich mag diesen Teil einer Buchentstehung sehr. Man erhält rasch ein brauchbares Ergebnis und ein Gefühl, wohin die Arbeit zielt. Erste Testleser können ihren Senf beisteuern und Änderungen oder Optimierungen rasch umgesetzt werden. Das hilft, um bei der Reinzeichnung böse Überraschungen zu vermeiden.
Und dann wird daraus vielleicht auch mal was ganz Großes.
Ich steh nicht auf Models sondern auf Modelle. Die sind ungeheuer nützlich, wenn man längere Szenen vom gleichen Ort oder den gleichen Dingen zeichnen muss. Da ich ja bereits an der Achterbahn für KNAX werkle, machte ich heute noch ein Modell vom Schlafzimmer von Fetz Braun, dem Bösewicht der KNAX-Insel.
Ich hab versucht, das Zimmer aus verschiedenen Elementen zu basteln, um sie je nach Bedarf zusammensetzen zu können. So habe ich die größtmögliche Freiheit bei der „Kamereführung“. Das hat erstaunlich gut funktioniert, was mich natürlich motiviert, in Zukunft noch häufiger auf diese Methode zu bauen.
Das Ganze erinnert mich ein klein wenig an die Requisiten von Karel Zeman.