Mit ‘Anna Fink’ getaggte Artikel
Einiges.
Zurück aus Bologna, der fetten Stadt (diesen liebevollen Kosenamen trägt die Stadt mit den schiefen Türmen – die ausschließlich zum phallischen Angeben erbaut wurden – wegen der guten Küche, nicht wegen übersättigter Studenten). Übersättigt bin ich aber trotzdem zurückgekehrt, voll von Eindrücken, Düften, Begegnungen und guten Gefühlen. Die Kinderbuchmesse war der Startschuss für den Kleinverlag, den ich zusammen mit Nicolas d’Aujourd’hui gegründet habe. Dieser Verlag soll der sichere Hafen für Projekte sein, die wir mit kompletter kreativer Freiheit umsetzen wollen. Nichtsdestotrotz haben wir auch Bücher und Spiele angeboten, die gerne auch fremdverlegt werden dürfen. Es muss dann aber wirklich für beide Seiten stimmen. Folgend präsentiere ich schon mal einen kleinen Vorgeschmack der Projekte, die konkret im Verlauf der nächsten 12 Monate entweder bei uns oder in einem anderen Hause erscheinen werden.
Ausführlichkeiten dazu gibt’s später.
Nächstes Jahr erscheint der zweite Teil der Anna Fink Trilogie. Dazu ein paar Infos als Appetithäppchen.
Die Fortsetzung wird um einiges umfangreicher ausfallen als der erste Teil. War dieser knapp 400 Seiten lang, wird das zweite Buch etwa 600 Seiten umfangen. Die Handlung wird zum größten Teil in Negasem spielen und Anna wird ein äußerst tragisches Erlebnis erleiden müssen. Alle Figuren aus dem ersten Band kommen wieder vor und alte Feinde schmieden neue Pläne, um den Grenzwächtern das Leben schwer zu machen. Außerdem wird in jedem Buch (auch in der Neuauflage des ersten Teils) ein Rätsel versteckt sein, dessen Lösung den Leser zu einer aufregenden Belohnung führen wird.
Es wird und bleibt also spannend!
Im nächsten Jahr geht es ja endlich mit Anna Fink weiter. Der erste Teil erscheint in neuem Gewand, als Hörbuch und als eBook, begleitet von der Fortsetzung. Als ich das alte Bildmaterial sichtete, fielen mir die alten Website-Illus ins Auge. Das rief schöne Erinnerungen wach. Ich hoffe, der Neubeginn wird genauso märchenhaft.
Diesen Hochsitz mit prächtiger Aussicht hab ich vor einiger Zeit im Spessartwald während einer Recherchewanderung entdeckt. Das Besondere daran war, dass es in meinem Buch Anna Fink / Die Fanfare des Königs auch so eine Stelle gibt.
Warum ich ausgerechnet heute dieses Bild gemalt habe, hat einen genauso besonderen Grund. Immer wieder erhalte ich wunderbare Leserbriefe mit der Frage, wann denn endlich der zweite Teil von Anna Fink erscheint. Die Fortsetzung wurde vom Verlag dauernd verschoben, ich wurde vertröstet und irgendwann verschwand die Trilogie in der planerischen Versenkung. Eine Entwicklung mit gewaltigem Frustpotenzial, wie man sich denken kann.
Aber nun lichtet sich der Himmel. Anna Fink hat eine neue verlegerische Heimat bekommen. Wo genau und wann die Geschichte nun fortgesetzt wird, werde ich demnächst in allen Details dokumentieren.
Und das ist zumindest für mich eine noch schönere Aussicht als die da oben.
Die Sommerpause ist vorbei.
Oder meine dritteljährliche KNAX-Pause, um genauer zu sein. Die Pflicht ist also wieder erfüllt, nun geht es weiter im Text und Bild. In den nächsten Wochen wird’s hier wieder ’ne Menge zu Lesen und zu Sehen geben, darunter die ersten Kapitelillustrationen der ANNA FINK 2, Konzeptbilder zum WIRTSHAUS IM SPESSART, Skizzen zur Kurzgeschichte BEYOND und noch vieles mehr.
Außer es kommen fitnesssüchtige Krankheitserreger, linkslastige Tollpatschigkeiten, nachmittägliche Meteoriteneinschläge, Invasionen von außerirdischen Missionaren, von Dritten selbsterzwungene schlechte Resultate meines Fußballvereins, Tinnitus in Form von Modern Talking Liedern, ein Lottogewinn in Höhe von 41’246’233 Franken, Frostschäden im Handgelenk, Hautausschläge, die Guido Westerwelle ähneln, eine Verhaftung, weil ein Doppelgänger von mir in einer Burger-King-Filiale warme Cola in den Ausschnitt junger Frauen gekippt hat, Poltergeister, die Mario Barth zitieren, Katzenstampeden mit Läusestreubomben, Tollwutattacken, während denen ich ständig „Mixer! Mixer! Mixer!“ brülle, Idiotenbegegnungen mit Kampftauchern aus Nordkorea, mitte-autonome Kugelblitze und Brennnesseln namens Walter und Erwin dazwischen – um nur die wahrscheinlichsten Eventualitäten zu nennen.
Darum drück ich vorsorglich kräftig auf’s Gas. Ich hoffe, ihr kommt mit.