Mit ‘zeichnen’ getaggte Artikel
Nebst der ANNA FINK plane ich ja bereits mein nächstes Buchprojekt. Viel möchte ich darüber nicht verraten, da es sich noch in einem sehr frühen Stadium befindet, aber die Thematik – zumindest zu Beginn der Geschichte – hat mich in letzter Zeit ein wenig verfolgt, so dass ich die Gelegenheit dazu nutzen möchte, endlich die Rubrik ARBEITSPROZESS meines Internetauftritts zu füllen.
Die Geschichte der neuen Buchserie beginnt in Paris, Ende des 19. Jahrhunderts. Bei der Recherche hat mich die damalige Zeit derart fasziniert, dass ich beschloss, bereits jetzt ein Titelbild anzufertigen. Dafür warf ich mich in passende Schale, um eine brauchbare Vorlage zu haben. Mittlerweile habe ich mich aber entschieden, bei diesem Projekt den Umschlag nicht selber zu gestalten, da ein gezeichnetes Motiv meine Meinung nach einfach nicht dazu passt. Außerdem kann mich nun auch ausschließlich auf die Geschichte konzentrieren.
Trotzdem ist das Bild vorzeigbar, wenn auch ohne den Hintergrund, der einfach zu viel vom Projekt verraten würde. Zugegeben, das ist ein bisschen fies von mir, aber ich kann hier ja immerhin auch tun und lassen, was ich will.
Aber das ist ja auch nicht der eigentliche Grund für meinen Artikel.
Als ich nämlich das Titelbild zeichnete, eröffnete mir meine Frau, dass sie mit ihrem Kollegium das 100 Jahr-Jubiläum von der Schule plane, an der sie arbeitet. Völlig gefangen von der besagten Epoche habe ich dann vorgeschlagen, aus Spaß an der Freude ein Plakat dafür zu gestalten.
Dieser Vorschlag wurde dankbar angenommen, und die Arbeit daran hat mir großes Vergnügen bereitet.
In der Rubrik ARBEITSPROZESS zeige ich nun also, wie ich das Plakat umgesetzt habe. Ich hoffe, es gefällt.
Endlich habe ich es mit meinem Skizzenbuch hinaus in die große weite Welt geschafft, zumindest ansatzweise. Basel ist zumindest in der Schweiz weltberühmt. Schützenhilfe bekam ich von einem anderen Künstler namens Rob Carey, einem Mitglied der fantastischen Urban Sketchers. Wir verbrachten den sonnigen Nachmittag gemeinsam zeichnend und sinnierend und beschlossen, in Zukunft häufiger zusammen zu skizzieren.
Der Barfüßerplatz ist ein wichtiger Ort in Basel. Der Treffpunkt schlechthin, um sich im Schmelztiegel am Rheinknie relativ zu vergnügen. Hier betrinkt man sich nicht aus Lust oder Frust, sondern aus Tradition. Meine Erinnerungen an diesen Platz reichen von wunder- bis grauenvoll – das pralle Leben eben.