Mit ‘Illustration’ getaggte Artikel
Einiges.
Zurück aus Bologna, der fetten Stadt (diesen liebevollen Kosenamen trägt die Stadt mit den schiefen Türmen – die ausschließlich zum phallischen Angeben erbaut wurden – wegen der guten Küche, nicht wegen übersättigter Studenten). Übersättigt bin ich aber trotzdem zurückgekehrt, voll von Eindrücken, Düften, Begegnungen und guten Gefühlen. Die Kinderbuchmesse war der Startschuss für den Kleinverlag, den ich zusammen mit Nicolas d’Aujourd’hui gegründet habe. Dieser Verlag soll der sichere Hafen für Projekte sein, die wir mit kompletter kreativer Freiheit umsetzen wollen. Nichtsdestotrotz haben wir auch Bücher und Spiele angeboten, die gerne auch fremdverlegt werden dürfen. Es muss dann aber wirklich für beide Seiten stimmen. Folgend präsentiere ich schon mal einen kleinen Vorgeschmack der Projekte, die konkret im Verlauf der nächsten 12 Monate entweder bei uns oder in einem anderen Hause erscheinen werden.
Ausführlichkeiten dazu gibt’s später.
Im nächsten Jahr geht es ja endlich mit Anna Fink weiter. Der erste Teil erscheint in neuem Gewand, als Hörbuch und als eBook, begleitet von der Fortsetzung. Als ich das alte Bildmaterial sichtete, fielen mir die alten Website-Illus ins Auge. Das rief schöne Erinnerungen wach. Ich hoffe, der Neubeginn wird genauso märchenhaft.
Auf dem Weg zum richtigen Entwurf betritt man ab und an ganz neue Wege, die zwar nicht unbedingt näher zum Endergebniss führen, es aber dennoch wert sind, begangen zu werden. Vielleicht lotsen sie einen ja mal ein andermal rascher ans Ziel, vielleicht auch nicht. Man kann nie wissen, das ist schließlich auch der Reiz daran.
Ich komme in letzter Zeit überhaupt nicht mehr zum urbanen Skizzieren. Umso froher bin ich, dass ich gerade das Geschäftliche damit verbinden kann. Einerseits illustriere ich im Augenblick ein Kinderbuch mit Basler Motiven, andererseits wurde ich gebeten, für die Vorfasnachtsveranstaltung Charivari einen Hintergrund zu zeichnen. In der nächsten Zeit gibt’s also wieder ein wenig mehr von mir zu sehen.
Früher bekam ich regelrecht Albträume von der Vorstellung, ich könnte die Fasnacht verpassen. Mittlerweile bin ich ihr gegenüber fast schon gleichgültig geworden. Wahrscheinlich ist es wie mit Feuerwerk: Immer schön, aber irgendwann hat man es gesehen. Doch wer weiss, vielleicht kann ich mich ja irgendwann in der Zukunft wieder so richtig für die drei schönsten Tage eines Baslers begeistern.
Ich bin zwar ein noch nicht ganz so alter Sack, aber für viele Dinge fühle ich mich nicht mehr ganz so frisch und passend. Dieses Wochenende findet in Basel das Jugendkulturfestival statt, ein Fest für die Jungen, bei dem sie sich mal wieder so richtig zeigen und austoben sollen. Für die Basler Zeitung durfte ich die Titelillustration für die Sonderbeilage des Anlasses anfertigen. Ein spaßiger Auftrag, in dem ich das eine oder andere verstecken konnte.
So wünsche ich den jungen Tüten viel Spass am JKF!
Was mich persönlich mit dem Festival verbindet habe ich mal mit diesem Strip auszudrücken versucht.
Unser geliebtes Stadtradio erfindet sich gerade neu, und dazu gehört auch die Neugestaltung des hauseigenen Maskottchens namens Theo. Schon die letzte Version stammte aus meiner Feder, allerdings war diese doch etwas mager und hager im Charakter; höchstens dazu geeignet, gemeinsam eine gehobene Kneipentour zu unternehmen, aber nicht, um miteinander zu kuscheln, was man mit Maskottchen ja im Allgemeinen eher tun sollte. Nun ist Theo also wieder wohlgenährt, knuffig und gut aufgelegt. Genau richtig für den herannahenden Herbst.
Bevor ihr euch in die Badekleidung stürzt, die Flip-Flops entstaubt, das Sonnenöl aufpinselt und die Sonnenbrille aufsetzt, bitte ich euch, noch einmal für Ausgezeichnet! zu stimmen. Und falls ihr nicht mehr mögt, so habt ihr euch einen ausgezeichneten Sommer sicherlich auch so redlich verdient.
In diesem Sinne: Ab in die Sonne mit euch!
Langsam sehe ich Land vor mir, allmählich wird es heller am Ende des Tunnels, und ganz fein spüre ich erste Ansätze tröstender Zuversicht, dass wir es tatsächlich pünktlich schaffen könnten, Ausgezeichnet! fertig zu stellen.
Dies ist eine doppelseitige Anzeige unseres größten Gönners, dem Art Ware Shop in Zürich. Ich hoffe, dass wir unsere Morgenröte auch bald erleben werden.
Mathematik ist mein Feind.
Ich mache mir gute Vorsätze, aber wenn ich ausrechne, wann ich wo wie stehen werde, bläst mir auf dem Weg zum Ziel plötzlich kräftige Ernüchterung entgegen. Male ich nämlich nur ein Bild am Tag, reicht mir das vorne bis hinten nicht bis zum Tag, an dem ich, gemeinsam mit Beni, unser exorbitantes Projekt enthülle.
Darum muss ich die Taktzahl ab heute erhöhen und anstatt einem zwei Bilder produzieren.
Hm? … Wie? … Euch ist das egal? Es freut euch sogar, weil ihr nun täglich mehr zu sehen bekommt? … Pff, war mir klar. Ihr seid echt eine Bande von …
Ach, egal, ich mach einfach weiter. Bleibt mir ja nix Anderes übrig.
Stand: 9/25
Naja, fast auf einen Streich. Macht jetzt bloß kein Kalb aus mir deswegen. Und mit sieben bin ich wenigstens mit Beni auf Augenhöhe.
Stand: 7/25